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Weltklasse-Athlet übernimmt Verantwortung: Filip Woicik neuer Landestrainer am Bundesstützpunkt Inzell

Der Bayerische Eissport-Verband e. V. (BEV) hat einen neuen Landestrainer für Eisschnelllauf und Shorttrack – und der kommt direkt aus der Weltspitze: Filip Woicik. Der 44-Jährige lebt seit knapp drei Jahren in Inzell, ist im Chiemgau längst heimisch geworden und führt gleichzeitig weltweit die Rangliste seiner Altersklasse über 500 und 1000 Meter im Eisschnelllauf an. Ein außergewöhnliches sportliches Aushängeschild für den Standort Inzell.

Von Montag bis Samstag leitet Woicik das Landeskaderstützpunkttraining am Bundesstützpunkt Eisschnelllauf in Inzell. Aktuell betreut er 14 Landeskadersportlerinnen und -sportler aus ganz Bayern. Darüber hinaus verantwortet er im BEV die Talentsichtung sowie die Planung und Durchführung von Talentfördermaßnahmen. „Ich freue mich auf alles, was kommt – auf alle bevorstehenden Wettkämpfe und viele intensive Trainingstage hier in Inzell. Am Bundesstützpunkt haben wir die besten Voraussetzungen und das wohl beste Eis in Europa“, betont Woicik.

Auch die Gemeinde Inzell setzt ein klares Signal für den Spitzensport: Bürgermeister Michael Lorenz gratulierte Filip Woicik am Tag seiner Ernennung persönlich in der Max Aicher Arena und unterstrich dabei die Bedeutung der Zusammenarbeit am Bundesstützpunkt für Gemeinde, Nachwuchs- und Leistungssport.

Ein zentraler Baustein der Arbeit des neuen Landestrainers ist die Talentförderung. Der Bayerische Eissport-Verband e. V. bietet begabten Nachwuchssportlerinnen und -sportlern im Eisschnelllauf und Shorttrack eine strukturierte, langfristig angelegte Förderung. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die individuelle Leistungsentwicklung nachhaltig zu unterstützen und die Athletinnen und Athleten optimal auf die nächsten Schritte ihrer sportlichen Laufbahn vorzubereiten.

Die Talentförderung umfasst ein breites Spektrum: Stützpunkttraining am Bundesstützpunkt, die Teilnahme an regionalen und nationalen Wettkämpfen, spezielle Lehrgänge, sportärztliche Betreuung sowie ergänzenden theoretischen Unterricht. Durch diese Verzahnung von Praxis und Theorie sollen die jungen Sportlerinnen und Sportler ihre technischen, taktischen und konditionellen Fähigkeiten kontinuierlich verbessern und ihre Leistungsfähigkeit Schritt für Schritt steigern.

Der Einstieg in die Talentförderung im Eisschnelllauf erfolgt frühestens in der Altersklasse E1, in der gezielt Talentsichtung betrieben wird. Das Programm ist darauf ausgelegt, die Athletinnen und Athleten so lange zu begleiten, bis die geforderten Normzeiten für den Nachwuchskader 1 der Deutschen Eisschnelllauf- und Shorttrack-Gemeinschaft (DESG) erreicht sind. Damit stellt der BEV sicher, dass die Nachwuchssportlerinnen und -sportler bestmöglich auf eine mögliche Karriere im nationalen und internationalen Leistungssport vorbereitet werden.

Für Fragen zur Talentförderung, den Abläufen oder Teilnahmevoraussetzungen steht der Bayerische Eissport-Verband e. V. gerne zur Verfügung – mit dem klaren Ziel, die nächsten Generationen auf ihrem Weg auf und neben dem Eis kompetent zu begleiten.

Der Bayerische Eissport-Verband e. V. blickt insgesamt sehr zuversichtlich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Landestrainer.

Christoph Zauner, Landesobmann Eisschnelllauf und Shorttrack im Bayerischen Eissport-Verband e. V., freut sich auf eine enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Filip Woicik.

BEV-Präsident Anton Weitl gratuliert Filip Woicik herzlich zur neuen Aufgabe und wünscht ihm viel Erfolg und gute Ergebnisse mit seinen Sportlerinnen und Sportlern – denn gerade eine saubere Technik in jungen Jahren, so Weitl, sei entscheidend für späteren Erfolg im Spitzensport.

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