BEV-Heroes: Philipp Grubauer über die Bedeutung funktionierender Eishallen
Mit unserer BEV-Heroes-Reihe zeigen wir, wie eng sportliche Erfolge mit der Infrastruktur verknüpft sind, auf der sie entstehen. Nach dem Auftakt mit Eisschnelllauf-Ikone Anni Friesinger-Postma richtet sich der Blick heute auf einen Athleten, der aus dem bayerischen Nachwuchs bis in die stärkste Eishockeyliga der Welt aufgestiegen ist: Philipp Grubauer.
Vom Rosenheimer Nachwuchs zum Stanley-Cup-Sieger
Philipp Grubauer zählt zu den erfolgreichsten Torhütern, die der bayerische Eissport hervorgebracht hat. Der Rosenheimer gewann 2018 mit den Washington Capitals den Stanley Cup und steht heute als Goalie der Seattle Kraken in der NHL zwischen den Pfosten. Seine Karriere begann wie so viele Erfolgswege im Eissport: auf bayerischem Eis, in Hallen, die seine Entwicklung ermöglicht und geprägt haben.
Sein Appell an die Eissportfamilie
Grubauer betont, wie entscheidend eine funktionierende Infrastruktur für junge Talente ist:
„Kinder brauchen Orte, an denen Träume wachsen – für viele beginnt dieser Weg auf dem Eis. Jede Eisfläche, die erhalten bleibt oder neu geschaffen wird, ist eine Investition in die Zukunft unserer Jugend. Denn Eishallen sind mehr als Sportstätten – sie sind Treffpunkte, Lernorte und Lebensräume. Sie verbinden Generationen, fördern Gesundheit und schaffen Gemeinschaft.“
Diese Worte knüpfen nahtlos an die Botschaft von Anni Friesinger-Postma an: Eishallen sind elementar für den Nachwuchs, den Sport und das soziale Miteinander.
Zukunft braucht Eis – auch für die Stars von morgen
Mit dem Projekt „Zukunft braucht Eis“ setzt der Bayerische Eissport-Verband genau hier an. Ziel ist es, Eishallen in Bayern zu sichern, zu modernisieren und zukunftsfähig zu gestalten, damit Kinder und Jugendliche weiterhin Orte finden, an denen Träume wachsen können – so wie bei Philipp Grubauer.
Seine Geschichte zeigt, was möglich wird, wenn Infrastruktur, Talentförderung und gesellschaftlicher Rückhalt zusammenwirken. Und sie erinnert uns daran, warum jede Eisfläche zählt.